Am Sonntagabend, 27. November 2022, fand um 17 Uhr in der Jesuitenkirche die traditionelle Lichtfeier statt, die an die Anfänge unserer Schule als Jesuitengymnasium erinnerte. Das titelgebende Zitat stammt aus einem französischen Friedensgebet, das erstmals im Jahr 1912 veröffentlicht wurde und während des Ersten Weltkriegs weltweite Verbreitung fand.
Über hundert Jahre später sind die Zeilen des unbekannten Verfassers aktueller denn je: Seit dem Beginn des Ukrainekriegs sind Tausende von Menschen auf den Schlachtfeldern und im Bombenhagel gestorben. Hundertausende haben ihre Existenzgrundlage verloren oder sind in die Flucht getrieben worden.
Wir rückten am ersten Adventssonntag die Hoffnung auf Frieden ins Zentrum und setzten mit Musik und Texten einen Kontrapunkt zu Hass, Gewalt und Zerstörung. Die Lichtfeier wurde von den Musikklassen und dem Streicherensemble unter der musikalischen Leitung von Andreas Büchler und Alain Valmond gestaltet, die für diesen Anlass auch eigene Musikstücke komponiert und mit ihren Schülerinnen und Schülern einstudiert hatten.
Gemeinsam haben wir in der Jesuitenkirche – wie es im erwähnten Friedensgebet heisst – «Licht entzünde[t], wo Finsternis regiert».